Nach der Novelle des Jugendschutzgesetzes schien sich die Lage der Zocker in Deutschland wieder in halbwegs geordneten Bahnen zu verlaufen, doch nun kommt es gleich doppelt dick :
Zum einen widmet sich die ZDF-Sendung Frontal 21 heute abend wieder einmal den sogenannten "Killerspielen" unter dem ebenso reisserischen Titel "Video-Gemetzel in Kinderzimmern". Wir dachten, das Thema wäre mit der bindenden Altersfreigabe von Computerspielen gegessen, doch mitnichten. Da zum Leidwesen einiger Politiker, darunter die "üblichen Verdächtigen" wie Bayerns Günther Beckstein (CSU), Spiele die nach bisheriger Praxis indiziert wurden von der USK nun mitunter mit einer Jugendfreigabe ab 16 Jahren versehen werden, sehen diese wieder die bundesrepublikanische Jugend in Gefahr und fordern "Herstellungsverbote" solcher Spiele (zusammen mit der irrsinnigen Ansicht, dass die bisherige Indizierung ein Verbot darstellte).
Ob diese Aussagen ohne Erwiderung bleiben und damit der Bericht wieder in dieselbe Kerbe schlägt wie die bekannten "Killerspiele"-Ergüsse der vergangenen Tage, kann jeder heute Abend im ZDF mitverfolgen.
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